15. Mai 2010

Oleanderpracht & Rilke-Poesie





















Einmal am Rande des Hains
Stehn wir einsam beisammen
Und sind festlich, wie Flammen fühlen:
Alles ist Eins!

Halten uns fest umfasst
Werden im lauschenden Lande
Durch die weichen Gewande
Wachsen wie Ast an Ast

Wiegt ein erwachender Hauch
Die Dolden des Oleanders:
Sieh wir sind nicht mehr anders
Und wir wiegen uns auch

Meine Seele spührt
Dass wir am Tore tasten
Und sie fragt dich im Rasten:
Hast du mich hergeführt?

Und du lächelst darauf
So herrlich und heiter
Und: bald wandern wir weiter:
Tore gehn auf...

Und wir sind nicht mehr zag
Unser Weg wird kein Weh sein
Wird eine lange Allee sein
Aus dem vergangenen Tag

4 Kommentare:

  1. Lebt der Oleander noch? Oder ist er eingefroren?

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  2. Der ist frostfest, es ist also halb so wild...:-)

    Aber: soo schlimm find ich die Kälte momentan nicht.

    Tipp: Duftkerzen und heißes Bad mit Badepraline:-))))))

    Ich glaub, das klappt auch auf dem Balkon: heißes Pralinen-Fußbad mit Glühwein und Kerze. Und dabei die Sterne beobachten...Das ist doch eindeutig romantisch.

    Tipp an alle Leser: leckere Badepralinen gibts hier:

    http://www.einfachseife.de

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  3. Das Gedicht hat mich am Ende des Tages berührt.

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  4. Wenn Rainer Maria hier mitliest, wird es ihn freuen:-)

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